Fantasyselbstportraits #Isagrafie

Montag, 19. März 2018

Vor diesem Blog habe ich meine Freizeit jahrelang in die Fotografie investiert (das tue ich immer noch, nur nicht so obsessiv) und da ich aber lieber selbst neue Shootingideen ausprobiere, entstanden nach und nach Selbstportraits, die ich euch hier und heute zeigen möchte. (Isagrafie und alle meine Fotos gibt es auf Facebook und auf der Homepage zu sehen, die im Menü verlinkt ist.)

Die Elfen-Bilder waren meine erste "richtige" Selbstportrait-Reihe, an die ich mit einem klaren Konzept gegangen bin. Wenn ich ehrlich bin, auch fast das einzige Konzept, das ich je hatte. :D
Davor habe ich hin und wieder versucht, Bildmanipulationen mit Feenflügeln hinzubekommen, aber das hat nie so wirklich geklappt. Stichwort: Schattenwurf. Die Figuren hatten nach dem Ausschneiden keine Schatten und sahen dementsprechend unrealistisch aus. (Wobei "realistisch" bei Fantasy-Portraits schon wieder relativ ist.) Ich bin in den Jahren mal mit mehr und mal mit weniger Kitsch und Klischee an die Bilder herangegangen, aber die Flügel-Begeisterung  hat mich nie wirklich losgelassen.



Für ein großes freiwilliges Kunstprojekt damals in der Schule habe ich mich mit ernsteren Themen beschäftigt und diese versucht, fotografisch darzustellen. Nicht alle Einzelbilder waren "Fantasy", aber diese zwei Schwarzweiß-Portraits zähle ich dazu. Ich hatte mir als Thema die Dunkelheit (symbolisch für Angst, Depression, Kraftlosigkeit) und den Kampf dagegen gesetzt - Phase 1: "Entschwinden" und Phase 2: "Schweben" sind die etwas bearbeitungslastigeren Fotos, die gleichzeitig den Beginn der Serie darstellen. Den Inhalt noch weiter auszuführen würde hier den Rahmen sprengen, deshalb belasse ich es erstmal dabei. (Für Fragen stehe ich natürlich immer zur Verfügung!)

Meistens widme ich mich jedoch eher farbenfrohen Portraits, die ich ab liebsten im Licht der untergehenden Sonne mache. Und wenn gerade keine Sonne da ist, macht das trotzdem nix. Dann improvisiere ich. Wie zum Beispiel bei dem folgenden Foto, bei dem ich unbedingt ein langes weißes Kleid habe wollte, aber keins besaß. Da bin ich stattdessen mit meinem kurzen weißen Sommerkleidchen und einer Gardine, die mir meine Oma geliehen hatte, in den Wald geradelt, habe mir die Gardine als Rock umgebunden und aus mehreren Einzelfotos (zu sehen im Making Of :D ) selbst ein Kleid gebastelt. Beim Endergebnis ist bisher niemandem aufgefallen, dass ich geschummelt habe, hihi.


 
 Aktuell sind diese letzten beiden Werke wieder etwas verspielter geworden. Eins ist natürlich mit Flügeln :)) und bei dem Anderen habe ich länger als sonst vor meinem Bearbeitungsprogramm verbracht und probehalber die Haare und den Hintergrund eingefärbt- Tja, und plötzlich hatte ich eine Idee, wie ich das Bild weiter ausbauen könnte. Allerdings bin ich immer noch nicht sicher, ob es so gelungen ist und deshalb wurde es bisher nicht veröffentlicht. Das ist hier also eine Premiere :-)

Außer diesen Fantansy-Selbstportraits fotografiere ich natürlich auch viel Realistisches, das nun aber nicht zu diesem Blogpost gepasst hätte. Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in meine Arbeit außerhalb der Bücherwelt gewähren.

Habt einen schönen restlichen Montag!

xx Isa

2 Kommentare

  1. Hallo Isa!

    Wow, ich finde deine Bilder sehr gelungen. So richtig märchenhaft. Am besten gefällt mir aber tatsächlich das letzte mit den lila Haaren, weil es so geheimnisvoll wirkt. Es erzählt direkt eine Geschichte und inspiriert mich zum losschreiben.

    Ein tolles Hobby hast du da! 🤓

    Liebe Grüße,
    Rubine

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    1. Hi!
      Vielen vielen Dank für diese lieben Worte :)
      Ja, ich mag dieses Hobby sehr - nach all den Jahren ist die Fotografie und Bildbearbeitung immer mehr zum "sicheren Hafen" geworden, weil ich Gefühle am besten darüber verarbeiten und erklären kann.

      Liebste Grüße und viel Sonnenschein,
      Isa

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